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Fragen an Absolvent*innen

Bettina G.

Geburtsjahr: 1997, Alter zum Zeitpunkt des Interviews: 19 Jahre

Wie lange warst du in der Niederhofschule? 

11 Jahre

 

Welche drei Worte fallen dir spontan ein, wenn du an deine Schulzeit in der Niederhofschule zurückdenkst?

Spaß, Selbständigkeit, Freundschaften

 

Was war in der Niederhofschule besonders für dich, was hat dich herausgefordert?

Besonders war, dass es keinen Stress und Leistungsdruck gab.

Herausgefordert hat mich, dass kein so klarer Rahmen war und man selber alles einteilen musste.

 

Was hast du dir aus der Schulzeit für dein Leben mitgenommen?

Dass man machen soll, was einem Spaß macht und einem liegt und sich auf seine Stärken konzentrieren soll.

Viele handwerklich künstlerische Erfahrungen (Perlen fädeln, Frisuren machen, knüpfen, Origami...).

 

Was hast du danach gemacht?

Zuerst habe ich die Maturaschule begonnen, ein halbes Jahr danach die Friseurlehre. 

*Bettina hat ihre Lehre bereits abgeschlossen und arbeitet in einem Friseurbetrieb.

Magdalena P.

Geburtsjahr: 1998, Alter zum Zeitpunkt des Interviews: 18 Jahre

 

Wie lange warst du in der Niederhofschule?

9 Jahre

 

Welche drei Worte fallen dir spontan ein, wenn du an deine Schulzeit in der Niederhofschule zurückdenkst?

Selbständigkeit, Freunde, wahrgenommen zu werden

 

Was war in der Niederhofschule besonders für dich, was hat dich herausgefordert?

Besonders war, dass ich in meinem Tempo lernen konnte, keinen Druck hatte und mir alles selbst einteilen konnte.

Herausfordernd war für mich, dass ich anderen immer erklären musste, welche Schule das ist und dabei oft auf fragende und kritische Gesichter stieß.

 

Was hast du dir aus der Schulzeit mitgenommen für dein Leben?

Meine eigene Meinung zu haben.

Auf mich selbst zu achten und dass ich es- trotzdem ich in so eine freie Schule ging-  locker schaffe in der Regelschulwelt gut mitzukommen.

 

Was hast du danach gemacht?

Ich war ein Jahr zu Hause, habe viel Babygesittet und den Führerschein gemacht.

Danach ging ich in die HLW Türnitz, in der ich immer noch bin.

Maria L.

Geburtsjahr: 1999, Alter zum Zeitpunkt des Interviews: 17 Jahre

Wie lange warst du in der Niederhofschule? 

Spielraum- Kindergruppe und Volksschule

 

Welche drei Worte fallen dir spontan ein, wenn du an deine Schulzeit in der Niederhofschule zurückdenkst?

Neues entdecken, Kreativität, quer- denken

 

Was war in der Niederhofschule besonders für dich, was hat dich herausgefordert?

Besonders war für mich, dass ich nie „Verpflichtungen“ wie Hausübungen nachkommen oder für Tests lernen musste. Natürlich war das eine ziemliche Umstellung, als ich ins Gymnasium gekommen bin, jedoch bin ich sicher, dass es für mich der optimale Weg war, meine Kindheit zu leben.

Was hast du dir aus der Schulzeit für dein Leben mitgenommen?

Mitgenommen habe ich vieles, unter anderem meine Neugierde und Interesse, Unbekanntes und Neues zu erleben und kennen zu lernen. Auch habe ich durch die Niederhofschule an Selbstbewusstsein gewonnen und bin um viele Erfahrungen reicher geworden.

 

Was hast du danach gemacht?

Mit 9 Jahren habe ich eigenständig beschlossen, die Schule zu wechseln, da ich schon immer so viel wie möglich kennenlernen wollte. Aus diesem Grund bin ich in das Gymnasium Lilienfeld gewechselt und trete heuer (2017) zur Matura an.

Benjamin M.

Geburtsjahr: 1988, Alter zum Zeitpunkt des Interviews: 29 Jahre

Wie lange warst du in der Niederhofschule? 

Ich war bis zur 9. Schulstufe in der Niederhofschule und habe dann ein freiwilliges Orientierungsjahr angehängt.

 

Welche drei Worte fallen dir spontan ein, wenn du an deine Schulzeit in der Niederhofschule zurückdenkst?

Vielfalt, Respekt und Selbstbestimmtheit

 

Was war in der Niederhofschule besonders für dich, was hat dich herausgefordert?

Besonders war auf jeden Fall die Umgebung, es gibt wahrscheinlich wenige Schulen, die so idyllisch gelegen sind. Der große Außenbereich war für mich, glaube ich, etwas ganz besonderes.

Herausfordernd fand ich damals herauszufinden, wohin es im Leben gehen soll und welcher Weg für mich der beste ist. Heute würde ich meinem damaligen Ich auf jeden fall den Ratschlag geben, dass es nicht nötig ist sich deswegen den Kopf zu zerbrechen. Zumindest in meinem Fall haben sich Interessen schon so oft geändert, dass es absurd wäre das als geplanten Weg zu bezeichnen. 

Was hast du dir aus der Schulzeit für dein Leben mitgenommen?

Die Fähigkeit, halbwegs frei von gesellschaftlichem Druck Dinge zu tun, die mir Spaß machen. 

Was hast du danach gemacht?

Ich versuche ein paar Sachen aufzuzählen: Barkeeper Schule, Abend HAK, Waldkindergarten, Sani am Notarztwagen, Parkbetreuung Wien, Studium Publizistik, Veranstaltungen mitorganisieren, Catering, Soziale Arbeit im öffentlichen Raum für die Stadt Wien, Betriebsrat, Triathlon, arbeiten in einer Kletterhalle, usw. 

Theresa W.

Geburtsjahr: 1997, Alter zum Zeitpunkt des Interviews: 19 Jahre

Wie lange warst du in der Niederhofschule? 

Bis zur 9. Schulstufe.

 

Welche drei Worte fallen dir spontan ein, wenn du an deine Schulzeit in der Niederhofschule zurückdenkst?

Selbständigkeit, Gleichwertigkeit von SchülerInnen und LehrerInnen, Freundschaften.

 

Was war in der Niederhofschule besonders für dich, was hat dich herausgefordert?

Ich hatte eine wunderschöne Kindheit/frühe Jugend ohne mir die ganze Zeit Gedanken über Noten machen zu müssen. Ich habe viel Zeit mit meinen Freunden verbracht, ob beim Lernen, bei Ausflügen oder bei Angeboten.

Herausgefordert hat mich auf jeden Fall das selbständige Lernen, da ich in der Niederhofschule recht gut Fächern wie Mathe ausweichen konnte (ich weiß, dass ihr den Kindern in dieser Hinsicht inzwischen mehr Struktur vorgebt, das finde ich gut!).

Was hast du dir aus der Schulzeit für dein Leben mitgenommen?

Dass Fehler dafür da sind, daraus zu lernen. Selbständig zu sein. Freundschaften. Verantwortung für mich selbst übernehmen.

Was hast du danach gemacht?

Maturaschule und arbeiten.

* Theresa hat erfolgreich maturiert und studiert derzeit Sozialpädagogik.

Elias W.

Geburtsjahr: 2000, Alter zum Zeitpunkt des Interviews: 16 Jahre

Wie lange warst du in der Niederhofschule? 

9 Jahre.

 

Welche drei Worte fallen dir spontan ein, wenn du an deine Schulzeit in der Niederhofschule zurückdenkst?

Frei sein, kritisch sein, spielen.

 

Was war in der Niederhofschule besonders für dich, was hat dich herausgefordert?

Zeit für seine Interessen zu haben. Nicht alles aufgezwungen zu bekommen. In seinem Tempo arbeiten können und keinen Stress haben zu brauchen.

Nicht einfach dem Lehrer die Verantwortung zu überlassen, sondern selber und freiwillig für seine Ziele zu arbeiten.

Was hast du dir aus der Schulzeit für dein Leben mitgenommen?

Dass man alle Menschen gleich behandeln sollte (z.B. in der Schulversammlung hatte jeder eine Stimme, egal ob er 6 oder 40 Jahre alt war, jeder wurde gleich ernst genommen).

Sich eine eigene Meinung bilden und auch bei ihr zu bleiben und nicht einfach dem System folgen.

Alles kritisch zu beobachten.

Was hast du danach gemacht?

Ich gehe derzeit in die HLW Türnitz.

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